Saatgut Landwirtschaft 2022/2023

www.freudenberger.net Landwirtschaft 2022/2023 Saatgut Im Portrait Welsches Weidelgras schneller Aufwuchs hohe Erträge

2 6 Bio-Saatgut 16 Mantelsaat® 19 MehrGras 500 Mantelsaat® 20 Der Weg zur erfolgreichen Nachsaat 24 Regionalempfehlungen Grünland 26 Produktfinder Grünland 28 Produktfinder Ackerfutter ■ 30 Regionalempfehlung NWL (kammerempfohlen) ■ 36 Regionalempfehlung RHT (kammerempfohlen) ■ 42 Regionalempfehlung Baden-Württemberg (kammerempfohlen) ■ 46 Regionalempfehlung Bayern (kammerempfohlen) 48 ProGreen® - Ihre Wahl 52 Tiergesundheit mit Kräutern 53 Feintuning der Milchleistung 54 ProGreen® Schaf- und Kleintierweide 56 ProGreen® Pferdeweide 60 ProGreen® Weinbergbegrünung 66 ProGreen® Wildackereinsaaten 72 Agrarumweltmaßnahmen 82 Die wichtigsten Pollen- und Nektarpflanzen 92 Blühmischungen & Anbauanleitung 96 MehrGras Mais- Stangenbohnen-Gemenge 102 MehrGras Untersaaten 110 MehrGras Biogas 116 Nutzpflanzen für den Hauptund Zwischenfruchtanbau 118 Landwirtschaft: Zahlen & Fakten 124 Im Portrait: Welsches Weidelgras 128 Gräser 146 Luzerne 150 RhizoFix® (flüssige Rhizobien-Impfmittel) 156 Grobkörnige Leguminosen 160 Kleearten 170 Praxisbericht: Drohnenaussaat 174 Klassiche Gründüngung 188 Nematoden & deren Bekämpfung 198 TERRA GOLD®, ProGreen® 216 Zukunftssorten 218 News Feldsaaten Freudenberger 220 Aussaattabelle Produkte, die besonders gut für Greening-Maßnahmen geeignet sind, haben wir für Sie zur schnellen Übersicht mit diesem Symbol im Katalog gekennzeichnet. Unter diesem Symbol befindet sich noch ein Hinweis, für welche Greening-Maßnahme das Produkt empfohlen wird. Der Hinweis „Pufferstreifen & Co“ steht dabei z. B. für Mischungen, die für ökologische Vorrangflächen, Pufferstreifen, Feldränder und beihilfefähige Hektarstreifen geeignet sind. Mehr Informationen zum Greening finden Sie in unserem Ratgeber Greening-Spezial. Titelfoto: Schaugarten Feldsaaten Freudenberger. Wenn Sie Interesse an einem Besuch haben, melden Sie sich gerne bei uns für einen Termin. Tel. 02151/44170 170 Drohne in der Landwirtschaft – Zukunftsmusik? 102 Schwerpunkt Untersaaten 124 Im Portrait: Welsches Weidelgras 150 RhizoFix, das flüssige Impfmittel 16,4 16,5 16,6 16,7 16,8 16,9 17,0 17,1 17,2 16,3 1999 2003 2001 2005 2007 2010 2013 2016 2020 0 2 4 6 8 10 12 118 Zahlen & Fakten der Landwirtschaft!

3 Weitere Informationen: Zukunftssorten, News Feldsaaten Freudenberger, Aussaattabelle Bio-Saatgut: Einzelsaaten und Mischungen mit Bio-Zertifizierung Zwischenfruchtmischungen: TERRA GOLD®- und ProGreen®-Zwischenfruchtmischungen Nematodenbekämpfung: Nematodenresistenter Ölrettich und Gelbsenf Klassische Gründüngung: Gelbsenf, Ölrettich, Phacelia, Buchweizen, Futterraps, Rüben & Co. Leguminosen: Luzerne, RhizoFix® Rhizobienimpfmittel, grobkörnige Leguminosen, Klee Gräser: Weidelgräser, Schwingelgräser und andere landwirtschaftliche Gräser Sondermischungen: Pferdeweiden, Wildäcker, Weinbergbegrünungen, Agrarumweltmaßnahmen, Untersaaten, Biogasmischungen & Einzelsaaten Mantelsaat®: Varianten, Verwendung, Nutzen & Co. Grünland & Ackerfutterbau: MehrGras-Regionalempfehlungen, ProGreen®-Mischungen

Der Bezug unserer Produkte erfolgt ausschließlich über die landwirtschaftlichen Genossenschaften und den Landhandel. Um den passenden Händler in Ihrer Nähe zu finden, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Alle Angaben gelten vorbehaltlich der jeweiligen Saatgutverfügbarkeit. 4 Timo Blecher M.Sc. Agrarwirtschaft Tel.: 02151 / 44 17 215 Mobil: 0172 / 59 29 352 t.blecher@freudenberger.net David Menskes M.Sc. Agrarwirtschaft Tel.: 02151 / 44 17 216 Mobil: 0162 / 23 88 230 d.menskes@freudenberger.net Züchtung/ Versuchswesen/ Beratung Vertrieb/ Beratung Mariya Dimitrova Tel.: 02151 / 44 17 221 m.dimitrova@freudenberger.net Sarah Essling Tel.: 02151 / 44 17 222 s.essling@freudenberger.net Kerstin Görlach Tel.: 02151 / 44 17 199 k.goerlach@freudenberger.net Chelsea Issel Tel.: 02151 / 44 17 220 c.issel@freudenberger.net KatarinaWalter Tel.: 02151 / 44 17 223 k.walter@freudenberger.net Auftragsannahme Fax Auftragsannahme: 02151 / 44 17 291 Mail Auftragsannahme: verkauf@freudenberger.net JohannesWefers Dipl. agr. biol. Tel.: 02151 / 44 17 520 Mobil: 0172 / 91 22 004 j.wefers@freudenberger.net Martin Terporten Tel.: 02151 / 44 17 444 Mobil: 0172 / 99 58 333 m.terporten@freudenberger.net Benedikt Blumenraht M.Sc. Agrar Tel.: 02151 / 44 17 229 Mobil: 0171 / 63 04 714 b.blumenraht@freudenberger.net Thomas Freudenberger Tel.: 02151 / 44 17 266 Mobil: 0163 / 44 17 260 t.freudenberger@freudenberger.net Harald Henßen Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 225 h.henssen@freudenberger.net Axel Naumann (Nord, Ost) Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 177 Mobil: 0160 / 28 26 596 a.naumann@freudenberger.net Jan Temme Tel.: 02151 / 44 17 399 j.temme@freudenberger.net Winfried Pütman Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 232 Mobil: 0172 / 84 20 150 w.puetman@freudenberger.net

5 Bernhard Kaffill Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 155 Mobil: 0172 / 92 06 027 b.kaffill@freudenberger.net Marc Möller Tel.: 02151 / 44 17 345 Mobil: 01522 / 94 99 044 m.moeller@freudenberger.net Mareike Bredtmann Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 226 Mobil: 0172 / 85 91 098 m.bredtmann@freudenberger.net Elsbeth Rys (Ost) Dipl.-Ing. Mobil: 0172 / 577 15 32 e.rys@freudenberger.net Produktionsplanung/ Vermehrung Axel Naumann 0160 / 28 26 596 Elsbeth Rys 0172 / 577 15 32 Thomas Lotsch 0173 / 92 06 681 Martin Meyer 0172 / 85 95 092 Unser Außendienst für Sie: Fachberater im Außendienst Thomas Lotsch (Süd) Mobil: 0173 / 92 06 681 t.lotsch@freudenberger.net Martin Meyer (West) M.Sc. Agricultural and Food Economics Tel.: 02151 / 44 17 227 Mobil: 0172 / 85 95 092 m.meyer@freudenberger.net Marketing Robert Kindel Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 666 Mobil: 0172 / 99 36 200 r.kindel@freudenberger.net Claudia Hecktor M.A. Tel.: 02151 / 44 17 667 c.hecktor@freudenberger.net Lena Schulte-Bockholt B.Sc. Tel.: 02151 / 44 17 668 l.schulte-bockholt@freudenberger.net Forschung und Entwicklung Sina-Maria Trippe B.Sc. Agrarwirtschaft Tel.: 02151 / 44 17 712 s.trippe@freudenberger.net Charlotte Schlößer B.Sc. Nachhaltige Landwirtschaft Tel.: 02151 / 44 17 679 c.schloesser@freudenberger.net

6 Es ist so weit, die neue EU-Bio-Verordnung gilt – ein Versuch zur Beschreibung der neuen Realität Nach langenVerhandlungen zwischen Parlament, Agrarrat und Kommission und der coronabedingten Verschiebung um ein Jahr, trat am 01.01.2022 die neue EU-Bio-Verordnung (VO (EU) 2018/848) sowie die zugehörige Durchführungsverordnung (VO (EU) 2021/462) in Kraft. Damit soll die Ausrichtung der landwirtschaftlichen Produktion hin zu einer ökologischen Wirtschaftsweise gefördert und die Bio-Landwirtschaft gestärkt werden. Neu ist, neben vielen bekannten Regelungen, dass die EU die bisher in Deutschland praktizierte Regelung für Saatgutmischungen allgemein übernommen hat. Dies bedeutet, dass Mischungen mit einem Mindestanteil von 70 % Bio-Komponenten als BioMischungen unter bestimmten Voraussetzungen anerkannt werden können. Dies ist erst einmal ausdrücklich zu begrüßen, da dadurch Mischungen mit hoher Artenvielfalt im Bio-Landbau weiterhin möglich sind. Bekanntermaßen sind bisher noch nicht alle gewünschten Arten aus biologischer Vermehrung verfügbar. Allerdings birgt die Neuregelung auch einige Fallstricke für die Landwirte. Bisher konnten die Landwirte diese Mischungen beim Händler ihres Vertrauens kaufen und einsetzen, ohne sich Gedanken über die Genehmigung machen zu müssen. Die Hersteller der Mischungen mussten bei ihren Kontrollstellen die nötigen Genehmigungen dafür einholen. Ab jetzt müssen die Landwirte nun selbst für den konventionellen Anteil in den von ihnen gewünschten Mischungen den oder die Anträge dafür in der OXS-Datenbank stellen und einholen. Dabei kommt der Unterscheidung zwischen Arten der „Allgemeinen Genehmigung“ und den Arten mit „Einzelgenehmigung“ eine besondere Aufmerksamkeit zu. Dies wird sicher nicht nur für viele Landwirte eine Herausforderung, sondern auch für die Hersteller der Mischungen. Letztere müssen sich bei Arten mit „Einzelgenehmigung“ die Genehmigungen der Landwirte vorlegen lassen, um Mischungen mit diesen speziellen konventionellen Anteilen produzieren zu können. Dies wird zu Verzögerungen bei der Aussaat und/ oder extremen Preissprüngen (hervorgerufen durch Kleinstmischungen) führen. Ein Weg aus dieser Misere könnte für die Saatgutproduzenten darin liegen, nur noch Mischungen mit 100 % Bio-Anteil anzubieten. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass dann leider nur artenarme Mischungen (am Bsp. Niederlande) angeboten werden. Eine Alternative und Hoffnung auf artenreichere Mischungen zeichnen sich jedoch ab. Vorausgesetzt die LÖK (Länderarbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau) der Bundesländer beschließt, Arten der „Allgemeinen Genehmigung“ für ein Jahr in dieser Kategorie zu führen, besteht damit die Möglichkeit diese unkompliziert vom Landwirt genehmigt zu bekommen. Die Hersteller von Mischungen könnten dann die Arten der „Allgemeinen Genehmigung“ in ihren Standardmischungen einsetzen und diese Mischungen so produzieren, dass diese prompt für den Landwirt verfügbar sind. Klar geregelt durch die LÖK ist ein Punkt (gestützt durch Artikel 60 der neuen VO): Mischungen, die in 2021 unter der alten Regelung der VO (EG) 834/2007 und der VO (EG) 889/2008 produziert wurden, dürfen auch in 2022 an die Landwirte verkauft und ohne erneute Genehmigung durch die Kontrollstellen durch die Landwirte ausgesät werden. Alle Landwirte sollten beim Erwerb dieser Mischungen, die entsprechenden Papiere für diese Lieferungen, inklusive der Saatgutetiketten, sorgfältig aufbewahren, um bei der jährlichen Bio-Kontrolle diese vorlegen zu können. Neu ist auch, dass Saatgut von Umstellungsflächen (UWare) nicht mehr Bio-Saatgut (A-Ware) gleichgestellt ist. Vielmehr wird künftig U-Ware erst dann eingesetzt werden können, wenn die A-Ware nicht mehr verfügbar ist. Auch hierdurch erhofft sich die EU-Kommission mit der neuen Verordnung eine Stärkung des Bio-Anbaus. Was sie dabei nicht ausreichend berücksichtigt hat, ist der Umstand, dass viele Saatgutvermehrer die umstellungswillig sind, dadurch vom Markt abgeschnitten werden. Stellen sie ihren Betrieb um, müssen sie befürchten, dass ihr erzeugtes Saatgut nur konventionell verkauft werden kann. Diese Regelung wird nicht nur für Versorgungslücken führen, sondern auch die Bereitschaft zur Saatgutvermehrung bei den Landwirten verringern. Landwirte nach 3 Jahren der Umstellung wieder neu für die Saatgutvermehrung zu gewinnen und langfristig zu binden, wird für die Saatgutunternehmen extrem schwierig.

7 Ackerbohne Alexandrinerklee Bastardweidelgras Bockshornklee Bokharaklee Borretsch Buchweizen Deutsches Weidelgras Dill Dinkel Einjähriges Weidelgras Esparsette Färberdistel Fenchel Gartenkerbel Gartenkresse Gelbklee Gelbsenf Gerste Glatthafer Grünroggen Hafer Hanf Hornklee Inkarnatklee Knaulgras Kornrade Koriander Kornblume Kümmel Leindotter Lupinen Luzerne Mais Malve Öllein Ölrettich Pannonische Wicken Pastinake Perserklee Petersilie Phacelia Ringelblume Rispenhirse Rohrglanzgras Rohrschwingel Rotklee Rotschwingel Sandhafer Schabzigerklee Schafgarbe Schafschwingel Schwarzkümmel Schwedenklee Serradella Sojabohne Sommerfuttererbse Sommerfutterraps Sommerroggen Sommerwicken Sonnenblumen Sparriger Klee Spitzwegerich Triticale Waldstaudenroggen Weißklee Weizen Welsches Weidelgras Wiesenlieschgras Wiesenschweidel (Festulolium) Wiesenschwingel Winterfuttererbse Winterfutterraps Winterroggen Winterwicken Zitronenmelisse Thomas Freudenberger Tel.: 02151 / 44 17 266 t.freudenberger@freudenberger.net Harald Henßen Tel.: 02151 / 44 17 225 h.henssen@freudenberger.net Axel Naumann Tel.: 02151 / 44 17 177 a.naumann@freudenberger.net Grundsätzlich bleibt die Beschaffung von ausreichend Saatgut zur Versorgung der Bio-Landwirte insgesamt eine anspruchsvolle Aufgabe. Gerade deswegen ist die o. g. Regelung mit der Einführung einer Kaskade 1. erst Bio-Saatgut; wenn das nicht mehr verfügbar 2. dann U-Ware; wenn das aufgebraucht 3. kann konventionelles Saatgut eingesetzt werden als kontraproduktiv für einen gut versorgten Bio-Saatgutmarkt zu bezeichnen. Die meisten Saatgutunternehmen werden künftig nur noch Bio-Saatgut produzieren und den Landwirten U-Ware nur selten, oder widerwillig abnehmen. Haben Sie Fragen? Melden Sie sich bei uns! Ihre Fachberater für Bio-Saatgut Verfügbare Biokomponenten

ÖKO Dauerweide 2 Neuansaat ohne Klee in der Zusammensetzung wie links, wobei die Anteile des Weißklees dem Deutschen Weidelgras zugeschlagen sind 13% Dt. Weidelgras früh 20% Dt. Weidelgras mittel 20% Dt. Weidelgras spät 20% Wiesenschwingel 17% Wiesenlieschgras 10% Wiesenrispe Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44025 ÖKO Dauerweide 1 Neuansaat für frische und feuchte Standorte bei extensiver Nutzung und vorwiegender Schnittnutzung 3% Dt. Weidelgras früh 3% Dt. Weidelgras mittel 4% Dt. Weidelgras spät 17% Wiesenlieschgras 47% Wiesenschwingel 10% Rotschwingel 10% Wiesenrispe 6% Weißklee Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44010 ÖKO Dauerweide 5 reine Weidelgras-Mischung für die Nachsaat geschädigter Grünlandnarben. Dichte Grünlandnarben sichern hohe Erträge 25% Dt. Weidelgras früh 25% Dt. Weidelgras mittel 50% Dt. Weidelgras spät ÖKO Dauerweide 2 Neuansaat mit Weißklee universell einsetzbare Gräsermischung mit Weißklee für die Neuansaat 13% Dt. Weidelgras früh 17% Dt. Weidelgras mittel 17% Dt. Weidelgras spät 20% Wiesenschwingel 17% Wiesenlieschgras 10% Wiesenrispe 6% Weißklee Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44020 ÖKO Dauerweide 5 Nachsaatmischung mit Weißklee für die Nachsaat geschädigter Grünlandnarben. Weißklee gewährleistet die Stickstoffversorgung der Gräser 20% Dt. Weidelgras früh 20% Dt. Weidelgras mittel 50% Dt. Weidelgras spät 10% Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha oder 3 x 8 kg/ha und Jahr Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44050 Aussaatstärke: 20 kg/ha oder 3 x 8 kg/ha und Jahr Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44061 Nachsaat ohne Klee Nachsaat mit Weißklee ÖKO Wieseneinsaat Trockenstandorte mit Klee kleehaltige Grünlandmischung für trockene/ sommertrockene Standorte mit weichblättrigem Rohrschwingel, der lieber gefressen wird als grobblättrige Sorten 35 % Rohrschwingel 15 % Festulolium 12 % Knaulgras 6 % Wiesenlieschgras 6 % Rotschwingel 6 % Wiesenrispe 8 % Hornklee 8 % Luzerne 4 % Gelbklee Aussaatstärke: 40 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44080 Bio-Grünland 8

Mantelsaat® Nachsaat Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und Verbesserung lückiger Grünlandnarben 25 % Dt. Weidelgras früh 25 % Dt. Weidelgras mittel 50 % Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 20 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44070 Mantelsaat® Nachsaat mit Weißklee Nachsaatmischung mit Klee 20 % Dt. Weidelgras früh 20 % Dt. Weidelgras mittel 50 % Dt. Weidelgras spät 10 %Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44075 Mantelsaat® Mit BioMantel BIO Mantelsaat® Mit BioMantel BIO ÖKO Dauerweide 5 ÖKO Dauerweide 5 Bio-Grünland ÖKO ProGreen® Quick Chicken Green Schnellkeimende Bio-Hühnermischung aus Mantelsaat® Die Mischung„Quick Chicken Green“ wurde speziell für die schnelle Begrünung rund um Hühner-Mobilställe konzipiert. Egal ob temporär genutzte Ackerfläche oder Dauergrünland, diese Mischung bringt „schnell schönes Grün“. Der Anteil Einjähriges Weidelgras Mantelsaat® sorgt für eine besonders schnelle Etablierung, somit kann die Fläche zügig wieder für die Hühner freigegeben werden. Die Saatgutmischung ist sowohl für Bio- als auch für konventionelle Haltung geeignet. Durch die Ummantelung der Saatgutmischung kann die Nachsaat maschinell oder per Hand erfolgen. Eine vorherige Bodenbearbeitung ist meist nicht erforderlich. 60 % Dt. Weidelgras MS* 40 % Einj. Weidelgras MS* Aussaatstärke: 40–50 kg/ha Gebinde: 5 kg Art.-Nr. 44380 Mantelsaat® Mit BioMantel BIO * 9

Bio-Ackerfutterbau ÖKO Süd 1 Dauerwiese Intensiv Neuanlagemischung für hohe Schnittnutzungsintensität, hoch wachsender Weißklee aus dipl. und tetr. Sorten 5 %Weißklee 10 %Wiesenrispe 20 %Wiesenlieschgras 3 %Wiesenfuchsschwanz 10 % Dt. Weidelgras früh, t. 25 % Dt. Weidelgras mittel, t. 14 % Dt. Weidelgras spät, d. 13 % Dt. Weidelgras spät, t. Aussaatstärke: 36 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44311 10 kg ÖKO Süd 2 Wiesennachsaat Intensiv (weidelgrassichere Lagen) Nachsaatmischung unter Verwendung von Dt. Weidelgras der späten Reifegruppe mit großer Ernteflexibilität 8% Weißklee 15% Dt. Weidelgras früh, d. 30% Dt. Weidelgras mittel, t. 22% Dt. Weidelgras spät, d. 25% Dt. Weidelgras spät, t. Aussaatstärke: 25 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44320 ÖKO Ackerfutterbau 1 diese Mischung besteht nur aus Sorten des Wel. Weidelgrases mit hoher Ertragsleistung im 1. und 2. Hauptnutzungsjahr 100%Wel. Weidelgras Aussaatstärke: 40 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44110 ÖKO Ackerfutterbau 3 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) 42% Dt. Weidelgras 29% Wel. Weidelgras 29% Bastardweidelgras Aussaatstärke: 35 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44130 ÖKO Ackerfutterbau 3 Plus S 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) für die überwiegende Schnittnutzung mit Rotklee 29% Dt. Weidelgras 21% Wel. Weidelgras 21% Bastardweidelgras 29% Rotklee Aussaatstärke: 35 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44132 ÖKO Ackerfutterbau 2 enthält neben den Spitzensorten des Wel. Weidelgrases auch Einj. Weidelgras für eine schnelle Futtererzeugung bei der Frühjahrsaussaat 67 %W el. Weidelgras (mind. 2 Sorten) 33 % Einj. Weidelgras Aussaatstärke: 45 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44120 10

Bio-Ackerfutterbau ÖKO Ackerfutterbau 7 artenreiche Kleegrasmischung zur mehrjährigen Schnitt- undWeidenutzung mit hoher Nutzungselastizität 17% Dt. Weidelgras mittel 20% Rotklee 33% Wiesenschwingel 13% Weißklee 17% Wiesenlieschgras Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44170 ÖKO Pferdeweide Compense diese Mischung zeichnet sich durch die Zusammensetzung fruktanreduzierter Gräser aus 10% Dt. Weidelgras 10% Rohrschwingel 25% Wiesenlieschgras 25% Wiesenschwingel 15% Wiesenrispe 10% Rotschwingel 5% Weißes Straußgras Aussaatstärke: 35–40 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44340 ÖKO Rotkleegras für den Ackerfutterbau geeignete, kleereiche Mischung für die Silagebereitung, Heuwerbung oder Frischfütterung 40 %Wel. Weidelgras, t. 20 %Wel. Weidelgras, d. 10 % Rotklee, t. 30 % Rotklee, d. Aussaatstärke: 25–30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44270 ÖKO Landsberger Gemenge Winterzwischenfrucht-Mischung für die Nutzung des ersten Schnittes im folgenden Frühjahr 25% Wel. Weidelgras, d. 25% Wel. Weidelgras, t. 20% Inkarnatklee 30% Winterwicke Aussaatstärke: 60–70 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44230 ÖKO Untersaat I Mischung zur Untersaat von Gräsern undWeißklee in Mais- und Getreidebestände. Als Mantelsaat® kann die Mischung auch oberflächlich eingestreut werden 40 % Dt. Weidelgras Mantelsaat® 40 % Wel. Weidelgras Mantelsaat® 20 % Weißklee Mantelsaat® Rhizo Aussaatstärke: 20 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44330 ÖKO VGS Rotkleegras für die mehrjährige Schnitt- undWeidenutzung, hohe Futterqualität auf allen weidelgrassicheren Standorten, auch als Untersaat geeignet (10 kg/ha) 70 % Dt. Weidelgras 30 % Rotklee, d. Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44275 Mantelsaat® Mit BioMantel BIO 11

Bio-Ackerfutterbau ÖKO Luzerne- Kleegras mehrjährig energiereiche mehrjährige Luzerne-Kleegras-Mischung zur Silagebereitung und Frischverfütterung. Bei der Ernte sind Bröckelverluste zu vermeiden 10 % Dt. Weidelgras früh 10 % Dt. Weidelgras mittel 12 % Dt. Weidelgras spät 17 % Wiesenlieschgras 25 % Luzerne 18 % Rotklee 8 % Weißklee Aussaatstärke: 35 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44265 ÖKO Luzernegras eine für den mehrjährigen Ackerfutterbau geeignete Mischung mit hohem Luzerneanteil. Geeignet für die Silierung und Heubereitung 70% Luzerne (2 Sorten) 20% Wiesenschwingel 10% Wiesenlieschgras Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44260 Klee und Luzerne sind für den Humusaufbau, die Unkrautregulierung und die Stickstoffbilanz in Öko-Fruchtfolgen nahezu unentbehrlich. Kräuterzusatz für Wiesen undWeiden Die Gesundheit von Wiederkäuern kann durch den Einsatz von bestimmten Leguminosen und Kräutern nachweislich gestärkt werden. Untersuchungen der Forschungsgruppe Grünland und Futterbau/ Ökologischer Landbau der CAU Kiel zeigen: Leguminosen wie Hornklee und Esparsette, aber auch Kräuter wie kleiner Wiesenknopf, Spitzwegerich und Futterzichorie enthalten Inhaltsstoffe mit einer positiven Wirkung auf die Tiergesundheit. Hier spielen insbesondere kondensierte Tannine eine wichtige Rolle, welche zu den sekundären Inhaltsstoffen zählen. Diese haben eine diätetische Wirkung, das heißt, dass sie den schnellen Abbau verschiedener Proteine verlangsamen und so zu einer reduzierten Ansammlung von Gas und Luft im Verdauungstrakt beitragen. Die Futterzichorie weist außerdem ein Potential zur Reduktion von Darmparasiten auf, was in ersten In-vitro-­ Versuchen nachgewiesen werden konnte. Des Weiteren trägt der Einsatz von Kräutern zu einer guten Mineralstoffversorgung der Tiere bei. Spitzwegerich gilt als eine der calciumreichsten Kräuterarten, was aus ernährungsphysiologischer Sicht besonders in der Rinderfütterung essentiell ist. Spitzwegerich eignet sich in diesem Fall sehr gut, da die beiden wichtigen Mineralien Calcium und Phosphor im Verhältnis 2:1 benötigt werden und der hohe Calciumbedarf abgedeckt werden kann. Info: Erhöhen Sie den Gesundheitsstatus Ihrer Milchviehherde, indem Sie auf Teilflächen eine Aufwertung Ihrer Standard-Grasmischung erreichen. Setzen Sie hierfür 5 kg Kräutermischung/ha ein. Das Verfahren ist für Schnittnutzung und Beweidung möglich. ÖKO Kleegras einjährig einjährige Kleegrasmischung zur Produktion von kleereichem Futter im Herbst. Mit dieser Mischung können kurzfristige Futterlücken geschlossen werden. Ein Folgeschnitt im Frühjahr ist witterungsabhängig möglich 40 % Einj. Weidelgras 20 %Wel. Weidelgras 30 % Alexandrinerklee 10 % Perserklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44210 12

ÖKO Kräuterzusatz für Wiesen und Weiden Hektarpaket BIO Kräuterzusatz für Wiesen undWeiden zur Produktion von diätetisch wertvollem Grundfutter. Den BIO Kräuterzusatz der Grünlandmischung beimischen und in einem Schritt aussäen 35 % Luzerne 25 % Hornklee 20 % Spitzwegerich 20 % Futterzichorie Aussaatstärke: 5 kg/ha (in Beimischung) Gebinde: 5 kg Art.-Nr. 44349 ÖKO Brandenburger Bienenweide einjährige, blühfreudige Mischung mit langem Blühzeitraum. Fördert das Nahrungsangebot von Insekten 13 % Phacelia 30 % Buchweizen 16 % Gelbsenf 15 % Ölrettich 2 % Malve 9 % Borretsch 10 % Serradella 5 % Sonnenblume Aussaatstärke: 10 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44480 Bio-Blühmischungen und Kräuter ÖKO Honigpflanzen für Brachen einjährig ohne Kreuzblütler blütenreiche, einjährige Brachebegrünung ohne Kreuzblütler für alle Fruchtfolgen 40 % Phacelia Mantelsaat® 5 % Kornblume 5 % Ringelblume ungefüllt 2,5 % Klatschmohn 2,5 % Dill 2,5 % Schwarzkümmel 5 % Saflor Aussaatstärke: 10 kg/ha Aussaat: b is 31.5. im Antragsjahr Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44495 10 % Sonnenblume Pollensorte 2,5 % Koriander 10 % Serradella 2,5 % Steinklee weiß blüh./gelb blüh. 10 % Inkarnatklee 2,5 % Perserklee Mischungen für Umstellbetriebe Unsere Bio-Zwischenfruchtmischungen sind die perfekte Lösung für alle Betriebe, die während der Umstellung von konventionelle auf ökologische Landwirtschaft weiterhin Greeningauflagen erfüllen und gleichzeitig schon Bio-Saatgut nutzen müssen. 13

Bio-Zwischenfruchtmischungen ÖKO ProGreen® GM 5 Allround blütenreiche Mischung mit Alexandrinerklee zur Stickstoffbindung 40 % Phacelia Mantelsaat® 30 % Ramtillkraut 30 % Alexandrinerklee Aussaatstärke: 15 kg/ha Aussaat: Mitte August Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44450 ÖKO TERRA GOLD® 1 Humus ausgewogene Mischung für getreide-, mais- und rapsreiche Fruchtfolgen, stark durchwurzelnd 15% Futtererbse 15% Alexandrinerklee 15% Serradella 15% Phacelia Mantelsaat® 20% Buchweizen 20% Sommerwicke Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Aussaat: Mitte August Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44402 ÖKO TERRA GOLD® 3 Solara für Kartoffelfruchtfolgen ausgelegte Mischung mit Bitterlupinen, Buchweizen u. a. Arten 30% Blaue Lupine 20% Buchweizen 20% Ölrettich 20% Futtererbse 5% Phacelia Mantelsaat® 5% Alexandrinerklee Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Aussaat: März bis Juli Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44405 ÖKO ProGreen® GM 4 BlitzStart sicher abfrierende Mischung für Fruchtfolgen ohne Kreuzblütler, wie z. B. Getreide- und Maisfruchtfolgen 80 % Gelbsenf 10 % Sareptasenf 10 % Leindotter Aussaatstärke: 15 kg/ha Aussaat: März bis Juli Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44440 ÖKO TERRA GOLD® 17 FutterStar proteinreiche Winterzwischenfruchtmischung zur ein- bis mehrschnittigen Silagenutzung im folgenden Frühjahr 30 %Wel. Weidelgras empf. 30 %Wel. Weidelgras 25 % Inkarnatklee 15 % Rotklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: Anfang August bis Ende September Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44410 Mantelsaat® Mit BioMantel BIO 14

ÖKO ProGreen® WB 215 WOLFF- Mischung Bioqualität ohne Luzerne Diese vielseitige, artenreiche Mischung ist geeignet für die zwei- bis dreijährige Begrünung. Sie enthält Pflanzen, die eine lange Blühperiode garantieren und somit als Insektennahrung ideal sind. Der unterschiedliche Wurzelhorizont gewährleistet eine ideale Bodendurchwurzelung. Die Begrünung ist je nach Keimbedingungen (Saatbeet, Wärme- undWasserverfügbarkeit) nach vier bis sechs Wochen befahrbar. Die Pflege kann durch hohes Mulchen oder noch besser durch Walzen erfolgen. Das Walzen hat den Vorteil, dass die hohen Pflanzen abgeknickt und an den Boden gedrückt werden. Die lockere, angedrückte Pflanzenmasse hilft dem Überleben aller in der Mischung vorhandenen Arten. Aussaatstärke: 40 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44360 Ohne Luzerne 20 % Winterwicke 15 % Esparsette 10 % Inkarnatklee 7,5 % Alexandrinerklee 7,5 % Bokharaklee 7,5 % Gelbklee 5 % Perserklee 5 % Schwedenklee 2,5 % Phacelia 10 % Bienenweidemischung: Borretsch Buchweizen Dill Koriander Kornblume Malve Ringelblume Schwarzkümmel Sonnenblume Ölrettich Phacelia 10 %Würzfuttermischung: Fenchel Futterzichorie Hornklee Kleiner Wiesenknopf Kümmel Pastinake Petersilie Schafgarbe Spitzwegerich Wilde Möhre ÖKO ProGreen® WA 20 WildackerEinsaat Für Reh-, Dam- und Rotwild • für Hoch- und Niederwild • als Sommer- und Winteräsung • geeignet auch auf leichten Böden • einjährig Aussaatzeit: ab März-Juli Aussaatstärke: 75 kg/ha Aussaattiefe: 1-2 cm Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44250.-Nr. 40602 Analyse siehe S. 67 ÖKO ProGreen® WB 245 Winterbegrünung mit Kräutern Weinbergbegrünung für die überjährige Nutzung Aussaatstärke: 50 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 44370.-Nr. 40602 Analyse siehe ProGreen® WB 240 S. 64 Bio-Weinberg Bio-Wildacker 15

Unsere neue Mantelsaat® Wassereffizienz bei Klimastress 16 Jede Weiterentwicklung der Mantelsaat® orientiert sich an möglichen Verbesserungspotentialen am Produkt an sich und neuen Herausforderungen. In den letzten Jahren ist dies vermehrt der vorherrschende Klimastress mit langen, extremen Hitzeperioden. So wurde insbesondere nach möglichen Komponenten für die Hüllmasse gesucht, die sich positiv auf die Effizienz der Wassernutzung auswirken. Bei jeder Änderung der Mantelsaat® müssen natürlich alle bereits bestehenden Vorteile erhalten bleiben. Aufgrund der Hitzeperioden in den letzten Jahren hat die Bewässerung im Privatbereich deutlich zugenommen. Dabei kommt es vor, dass Bodenunebenheiten oder -verdichtungen dazu führen, dass sich kleine Pfützen bilden und das Bewässerungssystem nicht optimal abgestimmt ist. Bei dieser Staunässe kann die Mantelsaat® auch schützend wirken. Sie dient als Puffer und ermöglicht trotzdem eine sichere Keimung. Der Einsatz von Mantelsaat® ist sowohl bei der Neuanlage (z. B. von Rasenflächen) als auch bei der Nachsaat vorteilhaft. Durch die zunehmend langanhaltenden Trockenheitsperioden soll die Verwendung von Mantelsaat® dabei helfen, das streng limitierte Wasserangebot, was zumeist nur in kurzen Zeiträumen verfügbar ist, möglichst schnell und effizient zu binden und bei Bedarf an den Keimling abzugeben. So können Bestände trotz langanhaltender Trockenheit kontinuierlich und nachhaltig verbessert oder eine Neuanlage ermöglicht werden. KOMPONENTEN & KLIMASTRESS WASSEREFFIZIENZ VERBESSERN RESSOURCE WASSER SPAREN

17 • Gleichmäßige Saatgutverteilung und homogener Feldaufgang • Höhere Auflaufraten durch verbesserten Bodenschluss • Optimale Jugendentwicklung des Keimlings • Verbesserter Schutz vor biotischen (lebenden) und abiotischen (nicht lebenden) Umweltfaktoren • Förderung der Bildung von Ton-Humus-Komplexen • Material kann nach Zersetzung vollständig von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden • Angepasster pH-Wert • Depotwirkung • Nachhaltige Verbesserung der Bodenstruktur • Geringere Krankheitsanfälligkeit und erhöhte Widerstandsfähigkeit • Unbedenklichkeit für Mensch und Tier + 1/4 Stunde + 1/4 Stunde NACKTSAAT VS. MANTELSAAT® VERDUNSTUNG VS. WASSERAUFNAHME VORTEILE DER MANTELSAAT® GEGENÜBER DER NACKTSAAT EIGENSCHAFTEN DER NEUEN MANTELSAAT® • Deutlich effizientere Wassernutzung bei Trockenheit & Nässe • Aktive Keimbeschleunigung (höhere Keimgeschwindigkeit) und nachhaltig höhere Gesamtkeimrate (verbesserte Keimfähigkeit) durch eingesetzte Biostimulanzien

18 SAATKORN + Pflanzenstärkungskomplex 2 3 Natürliche Mineralschicht 1 Äußerer Schutzmantel 5 4 Vitalschicht Huminsäure Innerer Schutzmantel 6 Aktivschicht Der Aufbau des Mantels Mantelsaat® im Querschnitt Mantelsaat®-Varianten Für jeden Verwendungszweck der richtige Mantel Mantelsaat®Klassik Wachstumsfördernd Mantelsaat® Rhizo Mit Rhizobien Mantelsaat® Mit BioMantel BIO Basis für alle Mantelsaat®- Varianten Mit Bio-Zulassung Mit den Mikroorganismen Bacillus sp. und Azospirillum sp. zur natürlichen Pilzhemmung Zusätzlich geimpft mit Rhizobien für eine schnelle Stickstoffbindung; für Leguminosen Mit Pilzhemmer Mantelsaat® Vital Ölrettich Nacktsaat Ölrettich Mantelsaat®

19 Die MehrGras 500 Mantelsaat® ist Saatgut, das mit lebenswichtigen und keimfördernden Substanzen umhüllt wird. Diese Umhüllung besteht aus verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise kohlensaurem Kalk zur pH-WertRegulierung und Gesteinsmehlen. DesWeiteren sind Makro- und Mikronährstoffe wichtige Bestandteile der Hülle. Mantelsaat® lässt sich optisch gut vom Nacktsaatgut unterscheiden, wobei die Form des Saatguts nicht verändert wird. Die Vorteile der Ummantelung gelten sowohl für Einzelsaaten als auch für Saatgutmischungen, ganz gleich ob sie manuell oder maschinell ausgesät werden. Der Unterschied zu einer normalen Nacktsaat wird innerhalb von wenigen Tagen deutlich sichtbar: Die Pflanzen, deren Saatgut mit dem Mantel umhüllt wurde, haben einen Wachstumsvorsprung gegenüber der normalen Nacktsaat und können sich so wesentlich schneller etablieren. MehrGras 500 Mantelsaat® Der sichereWeg zu einer erfolgreichen Nachsaat Freudenberger Qualitätssiegel mit amtlich empfohlenen Sorten Einfache Aussaat der Mantelsaat® mit Hilfe von Düngerstreuer Schneckenkornstreuer Universalstreuer

Der Weg zur erfolgreichen Nachsaat Damit die Nachsaat gelingt, ist es empfehlenswert, sich an folgenden Punkten zu orientieren: • Altnarbe vor Maßnahme kürzer als üblich (Schnitthöhe 5 cm) abmähen, damit zum Quellen und Auflaufen der Nachsaat die Wiederaustriebskraft der Altnarbe so gering wie möglich ausfällt. • Sollte die Nachsaat über die Gülle (in einem Streusaatverfahren oder mit einer Striegelkombination mit Nachsaateinrichtung) erfolgt sein, ist ein Anwalzen der Saat quer zur Saatrichtung empfehlenswert. Dies schafft für das Saatgut den benötigten Bodenschluss. Unter den meisten Bedingungen empfehlen sich dafür Prismen- bzw. Cambridgewalzen eher als Glattwalzen. • Ein früher Schröpfschnitt bei rund 15 cm Wuchshöhe trägt dazu bei, samenbürtige Unkräuter effektiv zu bekämpfen. • Erste Folgenutzungen (Schnitt) nach der Nachsaat sollten so zeitig wie möglich erfolgen, um die Konkurrenz der Altnarbe weiter so niedrig wie möglich zu halten und gleichzeitig die Bestockung der nachgesäten Pflanzen zu fördern. Bei guten Bedingungen im Spätsommer und Herbst kann eine Nachsaat erfolgreich ausgebracht werden. Ausreichende Niederschläge führen zu guten Keimergebnissen. 20

Übersaaten sind möglich, jedoch ist ihre Anwendung meist nur in bestimmten, eng eingegrenzten Fällen wirklich sinnvoll. Diese liegen immer dann vor, wenn die Narbenschäden insgesamt gering und der Anteil wertvoller Gräser weiterhin sehr hoch ist. In denmeisten Fällen, bei stärkeren Narbenschäden, einer höherenVerunkrautung oder Verungrasung bieten sich Durchsaaten an. Die Keimraten und Etablierungschancen der eingesetzten Nachsaatmischungen sind bei Durchsaaten deutlich höher einzuschätzen. Feldaufgänge von 60 bis 70 % sind möglich. Grünlandstriegel in Kombination mit einem pneumatischen Sägerät von APV Pneumatische Durchsämaschine mit Schlitztechnik von Vredo Fokus Nachsaattechnik – Präzision zahlt sich aus Grundsätzlich sind folgende Technikvarianten für Grünlandnachsaaten denkbar: Übersaaten (bei > 50 % wertvollen Gräsern im Bestand und < 20 % Narbenlücken) Durchsaaten (bei > 20 % Narbenlücken oder > 20 % Unkräutern bzw. Ungräsern) • Ausbringung über die Gülle mit Schleppschläuchen oder Schleppschuhen • Streusaatverfahren mit Dünger- oder Lehnerstreuern • Pneumatische Nachsaatverfahren, häufig aufgesattelt auf Grünlandstriegelkombinationen • Schlitzsaatverfahren 21

Grünlandnachsaaten – Den richtigen Zeitpunkt treffen Drei trockene Jahre in Folge sowie die immer häufiger auftretende Frühjahrs- und Frühsommertrockenheit haben Grünlandnarben vielerorts stark gestresst und zu rückläufigen Erträgen geführt. Das vergleichsweise feuchte Frühjahr 2021 hat das mögliche Fenster für Nachsaaten deutlich verkürzt und es erschwert, den richtigen Zeitpunkt zu treffen. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass mittel- bis langfristig das Risiko für Frühjahrstrockenheiten und Sommerdürren in Deutschland weiter zunehmen wird. Vor diesem Hintergrund können die unerlässlichen Grünlandnachsaaten nur nachhaltig greifen, wenn das gesamte Nachsaatkonzept stimmig ist. Hierbei gilt es, Termin, Menge, Mischung und Technik standortpräzise aufeinander abzustimmen und umzusetzen. Über viele Jahre galt das zeitige Frühjahr als passender Nachsaattermin. Die veränderten Witterungsbedingungen im Zuge des Klimawandels erfordern an einigen Stellen ein Umdenken: Der Spätsommer bietet sich in immer mehr Jahren als besseres Zeitfenster für Nachsaaten an. 22

Nachsaaten im Spätsommer – Eine wirksame Grünlandpflegemaßnahme Um sich aus dem Dilemma trockengestresster Grünlandbestände und ausbleibenden Erfolges der Nachsaaten zu befreien, hat sich an vielen Standorten folgendes Vorgehen bewährt: Verschiebung der unter den sich ändernden klimatischen Bedingungen wichtigen Nachsaatmaßnahmen tendenziell eher in den Spätsommer. Im Sinne zusätzlicher Risikostreuung splitten Profibetriebe die Nachsaat; ein Nachsaattermin mit halber Saatstärke im Frühjahr und ein weiterer mit halber Saatstärke im Spätsommer. Welche Vorteile bringen Nachsaaten im Spätsommer? • höhere Chancen auf ausreichende Niederschlagsmengen • bessere Niederschlagsverteilung • nachlassende Konkurrenzkraft der Altnarbe, besonders nach Sommertrockenheit • längeres Saatzeitfenster im Vergleich zum Frühjahr Höhere Etablierungssicherheit für wertvolle Grünlandnachsaaten Besonders in Jahren mit starken Trockenschäden im Sommer ist eine Nachsaat im Spätsommer bis in den Herbst eine sinnvolle Maßnahme, um die Leistungsfähigkeit des Grünlands wiederherzustellen. WAS TRAUEN SIE IHREM GRÜNLAND ZU? …Nachsaatoptionen in drei Stufen! STUFE 1 Standardmaßnahme STUFE 2 Chancen nutzen STUFE 3 Visionen jetzt etablieren Deutsches Weidelgras betont Arteninventar mit standortangepassten Weidekomponenten stärken Arteninventar mit Spezialarten, wie Trockengräsern, Kräutern und Leguminosen gezielt aufwerten 23

Schlechtes Grünland spürt man im Stall und Geldbeutel Leistungsfähige Grünlandbestände können sowohl in günstigen als auch in ungünstigen Lagen nur erreicht werden, wenn die Grasnarben ausschließlich wertvolle Gräser und Kleearten enthalten. Dies ist lediglich mit leistungsfähigen Gräser- und Kleesorten zu erreichen, die den regionalen Gegebenheiten angepasst sind. Entartete Narben können nie die Qualitätsanforderungen einer leistungsgerechtenMilchviehfütterung erfüllen - die Folgen sind dann im Stall und Geldbeutel spürbar. Grünland muss leistungsfähig sein Neben einer hohen Ertragsleistung für die Winterfuttergewinnung und der Beweidung muss die Grünlandfläche ausdauernd sein und eine dichte Narbe bilden. Dazu müssen sowohl bei der Nachsaat als auch bei der Neuanlage die in den Mischungen enthaltenen Arten und Sorten den besonderen klimatischen Bedingungen der jeweiligen Region angepasst sein. In groben Zügen kann man sagen, dass hierzu Deutschland in 5 Beratungsräume eingeteilt ist, wobei die geografischen und klimatischen Bedingungen eine besondere Berücksichtigung finden. Die jeweiligen Beratungsregionen sind auf der Karte Seite 25 abzulesen. Sortenprüfung und Empfehlungen Die Sorten der Qualitätsmischungen unterliegen zahlreichen Prüfungen. Zum einen werden in Versuchen die Sorten auf ihre Nutzungseignung in den jeweiligen Gebieten untersucht; zum anderen erfolgt eine Kontrolle der Mischungen über die Landwirtschaftskammer. Hier werden im Handel Muster aus den jeweiligen Mischungen gezogen und auf Artenzusammensetzung und Keimfähigkeit hin untersucht. Im Bereich der Mittelgebirgslagen werden zudem noch die verwendeten Sorten des Deutschen Weidelgrases auf Sortenechtheit überprüft. Somit wird sichergestellt, dass nur die empfohlenen Sorten in den Mischungen enthalten sind. Bei der Prüfung auf Nutzungseignung gibt es zwischen Mittelgebirgslagen und den Niederungen Unterschiede. Die wichtigsten Werteigenschaften, die eine empfohlene Sorte mindestens haben muss, sind eine hohe Krankheitsresistenz, Ausdauer, Ertrag, Futterqualität und eine ausgewogene Ertragssicherheit. Zudem wird in den Mittelgebirgslagen noch zusätzlich großer Wert auf die Winterfestigkeit gelegt. In den Niederungen wird darüber hinaus noch die Eignung auf Moorstandorte geprüft. Es muss aber auch sichergestellt sein, dass die empfohlene Sorte den jeweiligen gegebenen klimatischen Besonderheiten standhält. Grünland Regionalempfehlungen 24

Bayern Hessen Nordrhein-Westfalen Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen-Anhalt Thüringen Sachsen Berlin Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Bremen Hamburg SchleswigHolstein NWL Seite 30 RHT Seite 36 Baden-Württemberg Seite 42 Bayern Seite 46 25 Verwenden Sie die Mischungen aus dem Gebiet NWL

26 Produktfinder Grünland Nutzungen Anzahl/Jahr Weide Schnitt QSM-Kategorie Beschreibung Intensiv Dauer- und Mähweide 5-8 ✓ ✓ G III für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung 4-5 ✓ ✓ G II für alle Lagen bei hoher Nutzungshäufigkeit für Beweidung und/ oder Schnittnutzung 3-4 ✓ ✓ G I für alle Lagen bei mäßiger Nutzungshäufigkeit für Schnittnutzung und/ oder Beweidung 3-4 ✓ ✓ G IV für austrocknungsgefährdete und sommer-trockene Standorte bei überwiegender Weidenutzung 3-4 ✓ (✓) G VI Jungviehweiden bei extensiver Grünlandnutzung Intensiv Nachsaat G V Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben Extensiv Wiesen 2-4 ✓ G VII für nasse und wechselfeuchte, auch zeitweise überflutete Standorte 2-4 ✓ G VIII für feuchte Standorte bzw. Standorte mit günstiger Wasserversorgung und für Höhenlagen 2-4 ✓ G IX für frische und wärmere Standorte 2-4 ✓ G X für trockene Standorte abnehmende Nutzungsintensität

27 Eignung ●●●= sehr hoch ●●= hoch ● = mittel (●) = eingeschränkt Standort Neuanlage Nachsaat Gunstlage Trocken Feucht Höhenlage Mischung Seite ● ● ●●● ● ●● ●● MehrGras 300 MehrGras 310 MehrGras 320 MehrGras GSW I MehrGras Süd 1 ProGreen® 3 31 31 31 44 47 50 ● ● ●●● ● ●● ●● MehrGras 200 MehrGras 210 MehrGras 230 MehrGras 240 ProGreen® 2 31 31 38 38 50 ● (●) ●●● ●● ●● ●● MehrGras 100 ProGreen® 6 38 50 ● (●) ●● ●●● ● ●● MehrGras 400 MehrGras GSW T MehrGras GS T 38 44 44 ● ●● ● ● ● MehrGras 600 39 - ● ●●● ● ●● ●● MehrGras 500 MehrGras 505 MehrGras 510 MehrGras 520 MehrGras 530 MehrGras 540 MehrGras 550 MehrGras NS I MehrGras Süd 2 ProGreen® 5 38 39 32 32 32 39 39 43 47 50 ● (●) ● - ●●● ●● MehrGras 700 MehrGras GSW U 39 44 ● (●) ●● - ●●● ●●● Mehr Gras 800 MehrGras GS F 39 44 ● (●) ●●● ●● ●● ●● MehrGras 900 40 ● (●) ● ●●● - ●● MehrGras 1000 ProGreen® 9 ProGreen® 10 40 51 51

Anbaudauer (zunehmend) Nutzungen 3-4 3-4 1-2 1-2 1-2 4-6 5-7 4-5 5-7 4-5 3-5 3-5 ✓ ✓ ✓ (✓) ✓ ✓ ✓ ✓ (✓) (✓) (✓) ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ (✓) (✓) ✓ ✓ ✓ ✓ (✓) QSM A2 QSM A10 (abgeändert) QSM A1 WZ Zwischenfrucht Zwischenfrucht A1 A3 A3 + S A3 +W A5 A5 spät A5 + S A5 +W A8 A7 28 Produktfinder Ackerfutter utzungen Anzahl/Jahr einjährig überjährig mehrjährig Schnitt Weide QSM-Kategorie

Eignung ●●●= sehr hoch ●●= hoch ● = mittel Standort für die Frühjahrsaussaat, vornehmlich zur Schnittnutzung mit 3 bis 4 Schnitten, nicht winterfest einjährige Kleegrasmischung zur Produktion von kleereichem Futter im Herbst, Futterlücken können kurzfristig geschlossen werden für die Aussaat im Spätsommer zur Nutzung als Winterzwischenfrucht vor Mais, besonders ertragsstark greeningkonforme Winterzwischenfruchtmischung zur ein- bis mehrschnittigen Silagenutzung greeningkonforme Mischungen angelehnt an das Landsberger Gemenge in Sommer- und Winterform für die Herbstaussaat mit überjähriger Nutzung, vornehmlich zur intensiven Schnittnutzung für den 2- bis 3- jährigen Anbau, vornehmlich zur intensiven Schnittnutzung Kleegrasmischungen für den 2- bis 3- jährigen Anbau, zur Schnitt- undWeidenutzung für den mehrjährigen Anbau, vornehmlich zur intensiven Schnittnutzung empfohlen, auch für Wechselgrünland geeignet Kleegrasmischungen für den mehrjährigen Anbau, zur Schnitt- undWeidenutzung Luzerne-Gras Mischung für trockene Lagen artenreiche Kleegrasmischung für mehrjährige Schnitt- undWeidenutzung, hohe Nutzungselastizität - ● - ● ● - - ✓ - ✓ ✓ ✓ ●●● ●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●● ●● ● ●● ● ● ●● ● ● ●● ● ● ●●● ●● ●● ●● ●● ●● ●●● ●● ●● ●● ●● ●● ● ●● MehrGras FE 200 ProGreen® FU 2 ProGreen® FU 4 ProGreen® FU 9 MehrGras FE 110 TERRA GOLD® 17 ProGreen® GM 3 ProGreen® FU 7 ProGreen® FU 10 MehrGras FE 100 ProGreen® FU 1 MehrGras FE 300 ProGreen® FU 3 MehrGras FE 310 MehrGras FE 320 MehrGras AF Ü MehrGras FE 500 MehrGras FE 510 MehrGras FE 530 MehrGras FE 540 MehrGras AF MI MehrGras AF MF MehrGras Süd 4 ProGreen® FU 8 MehrGras AF ML MehrGras Süd 3 MehrGras FE 700 MehrGras AF MT 33 48 48 49 33 209 212 49 49 33 48 33 48 33 33 45 34 34 34 34 45 45 47 49 45 47 34 45 29 Beschreibung Klee Gunstlage Trocken Feucht Mischung Seite Standort

Regionalempfehlung NWL Arbeitsgemeinschaft der nordwestdeutschen Landwirtschaftskammern (NWL): Diese Arbeitsgemeinschaft umfasst die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen und die Niederungsregionen von Nordrhein-Westfalen. Im besonderen Fokus dieser Arbeitsgemeinschaft steht die Prüfung der Deutschen Weidelgrassorten auf Mooreignung. Mischungen, die Mantelsaat® enthalten, werden ohne orangefarbenes Kammeretikett ausgeliefert. Die Mischungszusammensetzung und die enthaltenen Sorten entsprechen den NWL-Empfehlungen. Einzelne Mischungen werden als zertifizierte Qualitätsstandardmischungen ausgeliefert. Das Freudenberger Qualitätssiegel bescheinigt die ausschließliche Verwendung von empfohlenen Sorten der Arbeitsgemeinschaft Grünland und Futterbau der Bundesländer in den Mittelgebirgslagen (RHT). Die Mischungszusammensetzung entspricht denen der empfohlenen NWL-Mischungen. Sie erkennen diese Mischungen an dem Verweis auf die entsprechende Seite des RHT-Programms am Ende der Produktbeschreibung. 30

MehrGras 100 Dauerweide Standard G I kleehaltige Mischung für frische bis mäßig feuchte Standorte 47 %Wiesenschwingel 17 %Wiesenlieschgras 10 % Rotschwingel 10 %Wiesenrispe 6 % Weißklee 4 % Dt. Weidelgras spät 3 % Dt. Weidelgras früh 3 % Dt. Weidelgras mittel Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. siehe S. 38 RHT MehrGras 200 Dauerweide Standard G II mit Klee kleehaltige Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit 20 %Wiesenschwingel 17 % Dt. Weidelgras mittel 17 % Dt. Weidelgras spät 17 %Wiesenlieschgras 13 % Dt. Weidelgras früh 10 %Wiesenrispe 6 % Weißklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 40002 MehrGras 210 Dauerweide Standard G II ohne Klee Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit für klimatisch günstigere Lagen, mit den M-Sorten auch auf Moorflächen geeignet 20 % Dt. Weidelgras mittel 20 % Dt. Weidelgras spät 20 %Wiesenschwingel 17 %Wiesenlieschgras 13 % Dt. Weidelgras früh 10 %Wiesenrispe Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 40012 MehrGras 300 Dauerweide Standard G III ohne Klee Mischung für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung 30 % Dt. Weidelgras spät 23 % Dt. Weidelgras mittel 20 % Dt. Weidelgras früh 17 %Wiesenlieschgras 10 %Wiesenrispe Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 40013 MehrGras 310 Dauerweide Standard G III-S, ohne Klee Mischung ohne Wiesenrispe für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz 40 % Dt. Weidelgras spät 23 % Dt. Weidelgras mittel 20 % Dt. Weidelgras früh 17 %Wiesenlieschgras Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 40048 MehrGras 320 Dauerweide Standard G III mit Klee Mischung für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung 27 % Dt. Weidelgras spät 20 % Dt. Weidelgras früh 20 % Dt. Weidelgras mittel 17 %Wiesenlieschgras 10 %Wiesenrispe 6 %Weißklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 40003 DAUERGRÜNLAND 31

MehrGras 400 Dauerweide Standard G IV für austrocknungsgefährdete und sommertrockene Standorte bei überwiegender Weidenutzung 40 % Knaulgras spät 27 % Dt. Weidelgras 17 %Wiesenlieschgras 10 %Wiesenrispe 6 %Weißklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. siehe S. 38 RHT MehrGras 500 Mantelsaat® Dauergrünland G V Nachsaat Mantelsaat® Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben 50 % Dt. Weidelgras spät 25 % Dt. Weidelgras früh 25 % Dt. Weidelgras mittel Aussaatstärke: 20 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. siehe S. 38 RHT MehrGras 505 Mantelsaat® mit Klee Dauergrünland G V Nachsaat Mantelsaat® Nachsaat mit Klee, sollte insbesondere bei Weidenutzung und verhaltener NDüngung eingesetzt werden 50 % Dt. Weidelgras spät 20 % Dt. Weidelgras früh 20 % Dt. Weidelgras mittel 10 %Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. siehe S. 39 RHT MehrGras 520 Dauerweide Standard G V spät, Nachsaat Nachsaat mit mittleren und späten Sorten zur Erhöhung der Nutzungselastizität auf z. B. Wechselgrünland 50 % Dt. Weidelgras mittel 50 % Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 20 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 40045 MehrGras 530 Dauerweide Standard G V Nachsaat mit Klee Nachsaat mit Klee, sollte insbesondere bei Weidenutzung und verhaltener NDüngung eingesetzt werden 50 % Dt. Weidelgras spät 20 % Dt. Weidelgras früh 20 % Dt. Weidelgras mittel 10 %Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 40015 MehrGras 510 Dauerweide Standard G V Nachsaat Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben 50 % Dt. Weidelgras spät 25 % Dt. Weidelgras früh 25 % Dt. Weidelgras mittel Aussaatstärke: 20 kg/ha Gebinde: 10 kg Art.-Nr. 40005 Mantelsaat®Klassik Wachstumsfördernd Mantelsaat®Klassik Wachstumsfördernd DAUERGRÜNLAND 32

MehrGras FE 300 Ackergras A3 Qualitätsstandardmischungen ausdauernde Mischung für die 2-3-jährige Nutzung, durch das Dt. Weidelgras ist auch Beweidung möglich 42 % Dt. Weidelgras 29 %Wel. Weidelgras 29 % Bastardweidelgras Aussaatstärke: 35 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40323 MehrGras FE 200 Ackergras A2 Qualitätsstandardmischungen enthält neben den Spitzensorten des Wel. Weidelgrases auch Einj. Weidelgras für eine schnelle Futtererzeugung bei der Frühjahrsaussaat 67 %Wel. Weidelgras 33 % Einj. Weidelgras Aussaatstärke: 45 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40322 MehrGras FE 100 Ackergras A1 Qualitätsstandardmischungen besteht nur aus Sorten des Wel. Weidelgrases mit hoher Ertragsleistung im 1. und 2. Hauptnutzungsjahr 100 % Wel. Weidelgras (3 Sorten) Aussaatstärke: 40 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40321 MehrGras FE 110 Ackergras A1 WZ Qualitätsstandardmischungen Winterzwischenfrucht, als Vorfrucht vor Mais, es werden nur Sorten mit hohem Ertrag im 1. Schnitt verwendet, sog. WZ Sorten 100 % Wel. Weidelgras (2 Sorten) Aussaatstärke: 40 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40335 MehrGras FE 320 Kleegras A3 Plus S Qualitätsstandardmischungen 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) für die überwiegende Schnittnutzung mit Rotklee 29 % Dt. Weidelgras 29 % Rotklee (MS Rhizobien)* 21 % Bastardweidelgras 21 %Wel. Weidelgras Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40329 Mantelsaat®Rhizo Mit Rhizobien * MehrGras FE 310 Kleegras A3 Plus W Qualitätsstandardmischungen 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) für wechselnde Schnitt- und Weidenutzung 29 % Dt. Weidelgras 21 %Wel. Weidelgras 21 % Bastardweidelgras 17 % Rotklee (MS Rhizobien)* 12 %Weißklee (MS Rhizobien)* Aussaatstärke: 35 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40328 Mantelsaat®Rhizo Mit Rhizobien * FUTTEREXPRESS 33

MehrGras FE 500 Quatro Ackergras A5 Qualitätsstandardmischungen für den mehrjährigen Anbau zur überwiegenden Schnittnutzung, auch für Wechselgrünland geeignet 40 % Dt. Weidelgras mittel 30 % Dt. Weidelgras früh 30 % Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 40 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40240 MehrGras FE 510 Quatro Ackergras A5 spät Qualitätsstandardmischungen Nutzung siehe A5, jedoch Schwerpunkt Weidenutzung, Nutzungsdauer 4-5 Jahre 50 % Dt. Weidelgras mittel 50 % Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 40 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40242 MehrGras FE 540 Kleegras A5 Plus W Qualitätsstandardmischungen Rotklee- undWeißkleegras für den 2- bis 3-jährigen Anbau für alle Standorte 34 % Dt. Weidelgras spät 33 % Dt. Weidelgras mittel 20 % Rotklee (MS Rhizobien)* 13 %Weißklee (MS Rhizobien)* Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40333 Mantelsaat®Rhizo Mit Rhizobien MehrGras FE 700 Kleegras A7 Qualitätsstandard, Hauptfruchtfeldfutteranbau artenreiche Kleegrasmischung zur mehrjährigen Schnitt- undWeidenutzung 33 %Wiesenschwingel 20 % Rotklee (MS Rhizobien)* 17 % Dt. Weidelgras mittel 17 %Wiesenlieschgras 13 %Weißklee (MS Rhizobien)* Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40243 MehrGras FE 530 Kleegras A5 Plus S Qualitätsstandard, Hauptfruchtfeldfutteranbau Rotkleegrasmischung für den 2- bis 3-jährigen Anbau, für alle Standorte 34 % Dt. Weidelgras spät 33 % Dt. Weidelgras mittel 33 % Rotklee (MS Rhizobien)* Aussaatstärke: 30 kg/ha Gebinde: 20 kg Art.-Nr. 40332 Mantelsaat®Rhizo Mit Rhizobien * Mantelsaat®Rhizo Mit Rhizobien * Mantelsaat®Rhizo Mit Rhizobien * 34 FUTTEREXPRESS

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