Saatgut Landwirtschaft 2022/2023

Nutzpflanzen für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau Futtergräser Futtergräser des Einjährigen und Welschen Weidelgrases eignen sich für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau. Im Zwischenfruchtanbau liefern diese Arten noch einen ansprechenden und kostengünstigen Ertrag. Neben diesen beiden Arten ist das Bastardweidelgras Bestandteil der MehrGras Futterexpress-Mischung A3. Kleesaaten Sie werden in der Regel als Hauptfrucht angebaut. Luzerne und Rotklee sind die wichtigsten Vertreter und erfreuen sich großer Beliebtheit. Neben einem hohen Eiweißertrag wird zusätzlich noch Stickstoff für die Folgefrüchte gewonnen. ImZwischenfruchtanbau sind vor allem Perser- und Alexandrinerklee wertvolle Partner in Mischungen mit EinjährigemWeidelgras. Gründüngung Klassische Gründüngungspflanzen sind Ölrettich, Senf oder Phacelia. Aber auch immer mehr Buchweizen wird für den Zwischenfruchtanbau verwendet. Alle Arten dienen der Unkrautunterdrückung, reichern den Boden mit Humus an und sind wichtig für den Erosionsschutz. Im pfluglosen Ackerbau sind die Gründüngungspflanzen wichtige Bestandteile im Mulchsaatverfahren. Nematodenbekämpfung Für die Sicherung hoher Rübenerträge ist die Bekämpfung der Rübennematoden ein Muss. Für die biologische Bekämpfung eignen sichÖlrettich und Senf. Die Größe des Bekämpfungserfolges hängt von einigen Faktoren ab: An erster Stelle von der Sorte, gefolgt von dem Düngungsniveau, der Saatzeit und der Bodenvorbereitung. Neben den Rübennematoden können auch gallenbildende Nematoden mit geprüften und zugelassenen Sorten bekämpft werden. Weitere Informationen finden Sie ab S. 188. TERRA GOLD®-Mischungen TERRA GOLD®-Mischungen erfüllen viele Funktionen. Im Zuge der Gesetzgebung dienen sie der Humusanreicherung im Boden und sind wichtig für die Humusbilanzen. Außerdem dienen sie der biologischen Bekämpfung von Bodenschädlingen im Gemüse- und Kartoffelanbau. Die Wirkungsweisen sind auf den nachfolgenden Seiten ausführlich beschrieben. Bio-Saatgut Der Verbraucher legt immer mehr Wert auf die Qualität der Ernährung. Er kauft mehr ökologisch produzierte und damit gesündere Nahrungsmittel. Die zertifizierte Fläche des Ökolandbaus hat sich daher seit 1996 fast verfünffacht. Dieser positive Trend reißt nicht ab. Feldsaaten Freudenberger verfügt, aufgrund intensiver Beschäftigung mit dem Thema Bio-Saatgut, über langjährige Erfahrung und eine Vielzahl an verfügbaren Biokomponenten und Mischungen. Timo Blecher Feldsaaten Freudenberger 116

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